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16.09.2021 | News biha | Zurück

Hörakustiker-Handwerk zum Tag des Handwerks / Menschlich, modern und mit Zukunft

Zum bundesweiten Tag des Handwerks am 18. September 2021 unter dem Motto "Wir tun, was bleibt" beteiligen sich an der digital stattfindenden Aktion auch die Hörakustiker. Sie werben u. a. mit lockeren Sprüchen auf Plakatwänden in Berlin und Mainz für das anspruchsvolle Gesundheitshandwerk und machen so auf ihren wichtigen gesellschaftlichen Beitrag aufmerksam. Schließlich ist gutes Hören die Grundlage für soziale Interaktion - privat ebenso wie beruflich.

Was das Handwerk in ganz Deutschland für unsere Gesellschaft leistet ist außergewöhnlich und bedarf der Anerkennung und Würdigung. Hörakustikerinnen und Hörakustiker geben Jung und Alt wieder Gehör, helfen bei Tinnitus, passen Gehörschutz an und beraten bei allen Fragen rund ums Hören. Ob Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen, das Wissen um die modernste Technik und deren Anwendung oder die anspruchsvollen Handwerksarbeiten an den Ohrpassstücken - sie haben immer ein Ohr für die mehr als 3,7 Millionen Hörsystemträger und für diejenigen die sich für Gehörschutz oder für gutes Hören interessieren. "Mit unserer Arbeit geben wir hörbeeinträchtigten Menschen ein Stück Lebensqualität zurück und leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Deutschland", so Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker und Hörakustiker-Meisterin.

Ausgebildet wird der Nachwuchs in den 7000 Hörakustiker-Betrieben vor Ort und zentral am Campus Hörakustik in Lübeck. Ab dem ersten Tag der Ausbildung können die Auszubildenden ihr Wissen gemeinsam mit ihren Ausbildern direkt in der Praxis anwenden und lernen dabei Menschen jeden Alters bei der Anpassung des Mini-Computers und der Einweisung in Handhabung und Funktionen zu begleiten.

Das Hörakustiker-Handwerk kommt seiner gesellschaftlichen Verantwortung nach, indem es seit vielen Jahren den benötigten Nachwuchs ausbildet. Mit rund 20 Prozent hat es eine der höchsten Ausbildungsquoten in der deutschen Wirtschaft. Auch 2021 wird es voraussichtlich bei dieser hohen Ausbildungsquote im Hörakustiker-Handwerk bleiben. Nach drei Jahren Ausbildung und bestandener Gesellenprüfung haben die ausgebildeten Hörakustikerinnen und Hörakustiker häufig schon einen festen Arbeitsvertrag in der Tasche. In der Branche herrscht Vollbeschäftigung mit langfristiger Perspektive und besten Zukunftsaussichten.

Systemrelevante Berufe mit Meisterpflicht wie der des Hörakustikers und der Hörakustikerin stehen einem Studium in nichts nach, sie dürfen auch die geschützte Bezeichnung "Bachelor Professional" führen. Eine duale Ausbildung im Hörakustiker-Handwerk ist nicht nur international anerkannt und hochangesehen, sondern eröffnet auch zahlreiche berufliche und schulische Wege bis hin zum akademischen Studium oder handwerklichen Meister. Das ist Ausbildung auf höchstem Niveau.

Die Auszubildende Vivien Birkle erzählt, warum sie sich für eine Ausbildung zur Hörakustikerin entschieden hat: https://www.youtube.com/watch?v=ccCkuz6zOBw

Eine Broschüre mit vielen Informationen zur Ausbildung finden Interessierte unter folgendem Link: https://ots.de/CGEQDy

Mehr über das Handwerk und die Handwerkskampagne des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) lässt sich auf https://www.handwerk.de/ erfahren.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.000 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.

Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha)
Wallstraße 5, 55122 Mainz
Michael Skwarciak
Tel.: 06131 96560-32
Mail: skwarciak@biha.de
www.biha.de